Wenn es sich wirklich um eine HDD handelt, und du mit einem Magneten drüber gehst, korrupierst du ein paar Sektoren, jedoch wird sicherlich noch genug belastendes Material im Labor extrahierbar sein und die Rechnung für die erschwerte Analyse geht auf deine Kappe.
Für SSDs gilt das gleiche, wenn du dir die Mühe machst, die Platten zu beschädigen, dann gilt das Motto keine halben Sachen.
Der beste Weg ist, wenn die Polizei deine Datenträger gar nicht erst findet. Heikle Daten sollten gar nicht erst auf dem Hauptrechner zu finden sein. Und wenn Sie dort zwischen gespeichert wurden, dann sollte man sich mit sicheren Löschmethoden auseinander setzen.
Ein leicht zu realisierenden Beispiel wäre z.B. ein NAS in einer Wand/Zwischendecke/sonstigem Hohlraum, in den man gut und Versteckt Kabel ziehen kann.
Optimalerweise mit der Stromversorgung an einer Sicherung, die nicht viele Bereiche im Haus abdeckt und im Falle einer Razzia eben die Entsprechende Sicherung rausfliegen lassen oder einfach den FI-Schalter umlegen, wenn die Zeit reichen sollte. NAS nicht auf Autoreboot stellen, sodass die erstmal aus bleibt und Unsichtbar ist. Natürlich sollte man dies über einen Powerlanadapter einbinden und nicht ein auffälliges Netzwerkkabel in die Wand legen.
Ist jetzt nur mal eine spontane Spinnerei, aber die billigen Hollywoodszenen zur Datenträgervernichtung sollte man wirklich nicht als Vorbild nehmen. Brain.exe taugt da wesentlich mehr.
Wer bei einer Razzia meint er kann noch schnell ein paar Daten vernichten, macht sich höchstens nur noch verdächtiger, und treibt die Kosten in die Höhe.